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Besonderheiten...

Beim Schreiben der deutschen Schrift gibt es bestimmte Aspekte, auf die man besonders achten sollte und die im Gegensatz zur heutigen (Schreib)Schrift anders sind. Auf diese Besonderheiten will ich hier kurz eingehen.

Langes und rundes "s"...

In der deutschen Schrift wird zwischen einem "langen" und einem "runden" s unterschieden. Das lange s steht immer am Anfang oder inmitten eines Wortes und bei zusammengesetzten Wörtern am Anfang oder inmitten der einzelnen Wortbestandteile. Das runde s steht demnach am Wortende oder am Ende von Wortteilen bei zusammengesetzten Wörtern (auch beim Binde-s).


langes s verglichen mit rundem s

müssen (2 lange s in der wortmitte)

das (rundes s am wortende)

Geburtstag (rundes s als Binde-s)

Die Trennung zwischen langem und rundem s wird vorgenommen, um semantisch (Bedeutung, Sinn) unterschiedliche Wörter auch graphisch (d.h. das geschriebene wort) unterschiedlich darzustellen. Als Beispiel wäre das Wort "Wachstube" zu nennen. Ist es nun eine "Tube für Wachs" oder eine "Stube für Wachpersonal"? Mit der heutigen Schrift ist der Unterschied nur im Kontext, also im Zusammenhang mit dem umgebenden Text, erkennbar. Im Gegensatz dazu erhalten in der deutschen Schrift diese Worte ein unterschiedliches Aussehen:


Wach-stube (Stube für Wachpersonal)

Wachs-tube (Tube für/mit Wachs)

Probleme treten bei der Anwendung der neuen deutschen Rechtschreibung auf. Aus ihr resultieren Wörter mit "ss", "s" und "ß" am Wortende. "s" und "ß" lassen sich problemlos mit der deutschen Schrift darstellen. Aber was ist mit "ss"? Schreibt man nun 2 lange s oder 2 runde s oder nach den obigen Regeln korrekt erst ein langes und dann ein rundes? Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Mein Vorschlag: Texte in deutscher Schrift sollten nach der alten Rechtschreibung verfasst werden. Das Problem soll durch die nachfolgenden Abbildungen am Beispiel von "das", "dass" oder nach der alten Rechtschreibung "daß" dargestellt werden:




das
(als Artikel oder Relativpronomen - keine Probleme mit deutscher Schrift)

daß
(als Konjunktion in alter Rechtschreibung - keine Probleme mit deutscher Schrift)

dass
(als Konjunktion in neuer Rechtschreibung - mit 2 langen s)

dass (als Konjunktion in neuer Rechtschreibung - mit 2 runden s)

dass (als Konjunktion in neuer Rechtschreibung - korrekter mit langem und rundem s)
Besondere Buchstabenkombinationen...
An dieser Stelle will ich 2 besonders häufig auftretende Buchstabenkombinationen vorstellen. Dabei ist "St" besonders interessant, da hier eine andere Schreibweise verwendet wird als es die einzelnen Buchstaben verbunden ergeben würden.

St (wie in "Staub")

qu (wie in "Aquarell")
Doppelte Buchstaben n und m...

Vereinzelt sieht man eine verkürzte Schreibweise für die Buchstaben n und m, wie in Kanne, Tonne, Hammer und Zimmer. Dabei wird n oder m nicht 2 mal hintereinander, sondern einzeln mit einem geraden waagerechten Strich darüber geschrieben:


nn

mm
Korrekte Schreibweise...

Bei der deutschen Schreibschrift muss man auf die korrekte Schreibweise achten. Besonders kritisch ist die Einhaltung runder und spitzer Übergänge zu nachfolgenden Buchstaben. Bei unkorrekter Schreibung ensteht sonst ein völlig anderes Wort. Als beispiel soll das Wort "nah" herangezogen werden:


nah
a ist richtig mit rundem Übergang geschrieben

noch
a ist falsch mit spitzem Übergang geschrieben und wird so zu "oc"
 
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